Überschwemmungen in Pakistan

Über 33 Millionen Menschen sind von den schweren Überschwemmungen in Pakistan betroffen. Wichtige Infrastruktur und Ernten wurden zerstört. Die Gefahr, dass sich Krankheiten ausbreiten, ist groß. Unsere Mitglieder und ihre Partner sind vor Ort und setzen Hilfsmaßnahmen um.

Noch immer leiden die Menschen in Pakistan nach der schweren Flut im September 2022.
© Welthungerhilfe

Die Lage

Überschwemmungen infolge von starken Regenfällen haben in Pakistan über 1.500 Menschen das Leben gekostet, darunter 400 Kinder und schwere Verwüstungen verursacht. Tausende Menschen haben ihr Zuhause und ihre Lebensgrundlagen verloren, wichtige Infrastruktur wurde zerstört. Die Überschwemmungen verschärfen die ohnehin schon kritische Hungersituation und haben verheerende Folgen für die Ernährungssicherheit. Etwa 33 Millionen Menschen sind durch die Auswirkungen der Fluten bedroht.

Männer tragen Mobiliar aus den Fluten in Pakistan
Die so genannten Union Council Disaster Management Committees (UCDMC) unterstützen bei Soforthilfemaßnahmen nach den schweren Überschwemmungen in Pakistan. © Doaba / Welthungerhilfe
Kurzfristig errichtete Zeltstätten schützen das Wenige was noch von der Flut übrig geblieben ist. 33 % des Landes stehen immer noch unter Wasser. © terre des hommes
Zerstörungen nach der Flut in Pakistan
Wichtige Infrastruktur wie Straßen, Krankenhäuser und Schulen wurden durch die Wassermaßen zerstört. Hilfe erreicht die Menschen in den schwer betroffenen Gebieten nur schwer. © Welthungerhilfe
Ein Mann trägt ein Kind im Arm und läuft durch Fluten in Pakistan
Knietief steht das Wasser in den meisten Gebieten und fließt nur langsam ab. Um die Verbreitung von Krankheiten zu verhindern, verteilen Partner Medikamente und Moskitonetze. © Kindernothilfe
Mit provisorischen Hilfsmitteln wird Hab und Gut über das Wasser transportiert. © terre des hommes
Auch die Projekte unserer Mitglieder und ihrer Partner sind betroffen. Wie hier ein Gebäude der Partnerorganisation unseres Mitglieds Kindernothilfe. © Kindernothilfe
Nach der Flut bleiben nur Trümmer und Ruinen zurück. Partner stellen Notunterkünfte bereit, verteilen Zelte und setzen erste Wiederaufbaumaßnahmen um. © Kindernothilfe

Die Hilfsmaßnahmen

Unsere Mitglieder setzen gemeinsam mit ihren Partnern seit Beginn der Überschwemmungen Hilfsmaßnahmen um. Einige der bestehenden Projekte sind direkt von den Auswirkungen der Fluten betroffen und müssen vorübergehend pausiert werden. Um die Ausbreitung von Krankheiten, die durch verunreinigtes Wasser übertragen werden, einzudämmen, wird vielerorts Wasser abgepumpt. Eine Übersicht aller Maßnahmen finden Sie hier:

  •  Brot für die Welt wird über die Schwesterorganisation Diakonie Katastrophenhilfe aktiv. Im Südosten des Landes stellt die Organisation Notunterkünfte sowie Nahrungsmittel und sauberes Trinkwasser bereit.
  • Die Kindernothilfe verteilt Zelte und Lebensmittelpakete sowie Moskitonetze und Medikamente, um die Verbreitung von Krankheiten zu verhindern.
  • medico international stellt erste Soforthilfegelder an Partnerorganisationen zur Verfügung und berät über die Ausweitungen der Maßnahmen.
  • terre des hommes setzt Evakuierungsmaßnahmen umstellt Soforthilfegelder bereit und verteilt über Partnerorganisationen Lebensmittel und Zelte.
  • Die Welthungerhilfe finanziert Nothilfe-Maßnahmen in den Provinzen Punjab, Belutschistan und Sindh. Dort werden unter anderem Nothilfesets und Schutzausrüstung sowie Saatgut und Düngemittel verteilt. Eine Entwässerung soll die Ausbreitung von durch Wasser übertragbare Krankheiten verhindern. Geplant ist zudem die Bereitstellung von Baumaterialien für den Wiederaufbau zerstörter Häuser und Einrichtungen.

So können Sie helfen

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2023-08-23T11:18:31+02:00
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