Hungerkrise im Sudan – Ihre Hilfe wird dringend benötigt!
Der Sudan steht am Rande einer der größten humanitären Krisen auf dem afrikanischen Kontinent. Mehr als 25 Millionen Menschen im Sudan leiden Hunger. Der anhaltende Bürgerkrieg verschärft die ohnehin prekäre Situation weiter. Während die Welt mit anderen Krisen beschäftigt ist, drohen Millionen Menschen im Sudan in Vergessenheit zu geraten – die aktuelle Situation findet kaum (internationale) Aufmerksamkeit. Bündnis Entwicklung Hilft und seine Mitglieder fordern dringend mehr Sichtbarkeit für die Hungersnot im Sudan, ungehinderte Zugänge für humanitäre Hilfsgüter und ein Ende der Gewalt.
Die aktuelle Lage
Der Sudan, das drittbevölkerungsreichste Land Afrikas, befindet sich in einer existenziellen humanitären Krise. Über die Hälfte der Bevölkerung, mehr als 25,6 Millionen Menschen, ist nach Angaben der Vereinten Nationen akut von Nahrungsmittelknappheit betroffen. Dass etwa 755.000 Menschen unmittelbar vor dem Hungerstod stehen, ist besonders dramatisch.
Der Bürgerkrieg im Sudan, ausgelöst durch einen Machtkampf zwischen der sudanesischen Armee und der paramilitärischen RSF, dauert nun seit einem Jahr an und hat das Leben von Millionen Menschen zerstört. Über zehn Millionen Menschen sind auf der Flucht im eigenen Land, viele von ihnen in überfüllten und unterversorgten Geflüchtetencamps in Dafur im Westen des Landes, wo bereits die ersten Todesfälle durch Hunger gemeldet wurden.
Neben dem Bürgerkrieg tragen auch wiederkehrende Dürren zur katastrophalen humanitären Lage im Sudan bei. Hohe Temperaturen schränken die landwirtschaftliche Produktion stark ein. Wegen der kollabierenden Wirtschaft sind die Preise für Grundnahrungsmittel stark gestiegen und für viele Sudanes:innen unerschwinglich geworden. Die internationale Hilfslieferungen sind durch die anhaltenden Kämpfe, bürokratische Hürden und Blockaden humanitärer Korridore nur schwer möglich.
Nach wochenlangen Regenfällen und zahlreichen Überschwemmungen erreichte zusätzlich eine Choleraepidemie Teile des Landes. Kontaminiertes Trinkwasser sorgt für einen rapiden Anstieg der Erkrankungen. Die Gesundheitsversorgung ist durch die anhaltenden Kämpfe kaum gegeben, es fehlt an allem.
Bündnis Entwicklung Hilft fordert ein sofortiges Ende der Kämpfe und die Öffnung humanitärer Korridore. Nur so können wir mithilfe unserer lokalen Partner die dringend benötigte Nothilfe – Nahrungsmittel, Wasser, Medikamente – zu den Menschen bringen, die sie am dringendsten brauchen.
Neue Entwicklungen verschärfen die Lage im Sudan weiter
Am 25. August 2024 brach der Arba’at-Damm in Port Sudan, Red Sea State, infolge schwerer Regenfällen und zerstörte die umliegende Gegend. Mindestens 30 Menschen kamen dabei ums Leben, wobei die tatsächliche Anzahl der Opfer wahrscheinlich weit höher liegt. Rund 50.000 Menschen westlich des Damms sind schwer getroffen, das Ausmaß der Zerstörungen auf der östlichen Seite bleibt noch unklar. Der Damm, eine zentrale Lebensader für die Wasserversorgung von Port Sudan, ist nun schwer beschädigt, was die ohnehin prekäre Lage in der Region weiter verschärft. Die Katastrophe hat 20 Dörfer vollständig zerstört und die Bewohner in die Berge gezwungen, um Schutz zu suchen. Über 10.000 Familien haben ihre Häuser verloren und sind nun dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Überschwemmungen haben nicht nur landwirtschaftliche Flächen unbrauchbar gemacht, sondern auch die zivile Infrastruktur, einschließlich Straßen, Telekommunikationsnetze und Stromversorgung, schwer beschädigt.
Die ohnehin schwierigen Bedingungen für humanitäre Hilfsorganisationen wurden dadurch weiter verschärft, und Rettungsteams haben große Schwierigkeiten, die betroffenen Gebiete zu erreichen. Diese jüngste Katastrophe droht die ohnehin schon dramatische humanitäre Lage im Sudan weiter zu destabilisieren und unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer umfassenden internationalen Reaktion, um weiteres Leid zu verhindern.
Neue Entwicklungen verschärfen die Lage im Sudan weiter
Am 25. August 2024 brach der Arba’at-Damm in Port Sudan, Red Sea State, infolge schwerer Regenfällen und zerstörte die umliegende Gegend. Mindestens 30 Menschen kamen dabei ums Leben, wobei die tatsächliche Anzahl der Opfer wahrscheinlich weit höher liegt. Rund 50.000 Menschen westlich des Damms sind schwer getroffen, das Ausmaß der Zerstsörungen auf der östlichen Seite bleibt noch unklar. Der Damm, eine zentrale Lebensader für die Wasserversorgung von Port Sudan, ist nun schwer beschädigt, was die ohnehin prekäre Lage in der Region weiter verschärft. Die Katastrophe hat 20 Dörfer vollständig zerstört und die Bewohner in die Berge gezwungen, um Schutz zu suchen. Über 10.000 Familien haben ihre Häuser verloren und sind nun dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Überschwemmungen haben nicht nur landwirtschaftliche Flächen unbrauchbar gemacht, sondern auch die zivile Infrastruktur, einschließlich Straßen, Telekommunikationsnetze und Stromversorgung, schwer beschädigt.
Die ohnehin schwierigen Bedingungen für humanitäre Hilfsorganisationen wurden dadurch weiter verschärft, und Rettungsteams haben große Schwierigkeiten, die betroffenen Gebiete zu erreichen. Diese jüngste Katastrophe droht die ohnehin schon dramatische humanitäre Lage im Sudan weiter zu destabilisieren und unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer umfassenden internationalen Reaktion, um weiteres Leid zu verhindern.