Unsere Verantwortung

Ihre Spende. Unsere Verantwortung. Gemeinsam helfen.

Vertrauen ist die Basis jeder guten Partnerschaft – besonders wenn es um Spenden geht. Deshalb setzen wir bei Bündnis Entwicklung Hilft auf maximale Transparenz und Verantwortung im Umgang mit Ihren Beiträgen. Wir wissen, dass jede Spende Ausdruck von Mitgefühl und Engagement ist. Deshalb möchten wir Ihnen zeigen, wie Ihre Unterstützung wirkt und wo sie konkret ankommt.

Unsere Mitgliedsorganisationen arbeiten in Afrika, Asien sowie Zentral- und Südamerika und Europa und helfen dort, akute Not zu lindern und langfristige Perspektiven zu schaffen. Mit klaren Strukturen, geprüfter Mittelverwendung und einem starken Bündnis aus elf etablierten Hilfswerken garantieren wir, dass Ihre Spende genau da eingesetzt wird, wo sie den größten Unterschied macht.

Lernen Sie hier, wie wir Spenden verantwortungsvoll einsetzen, welche Projekte Sie unterstützen und warum das DZI-Spendensiegel unsere Arbeit auszeichnet. Denn nachhaltige Hilfe braucht Vertrauen – und das verdienen Sie.

So gelangt Ihre Spende zu den Projekten

Jede Spende zählt – und wir setzen sie gezielt ein, um Menschen in Not schnell und wirksam zu unterstützen. Transparenz ist für uns dabei essenziell: Wir zeigen Ihnen genau, wohin Ihre Spende fließt und welche Projekte sie möglich macht.

Unsere Übersicht gibt Ihnen einen klaren Einblick, wie Ihre Spende aufgeteilt wird – und wie viel davon direkt in den Einsatzgebieten ankommt.

Vom Beitrag zur Wirkung

Der Weg Ihrer Spende

Sie bestimmen:

Betrag

Zahlungsmethode

Zweck

So wird sie eingesetzt:

90,25 % Mitgliedsorganisation

Werden an die Mitgliedsorganisationen mit Projekten zu dem jeweiligen Spendenzweck weitergegeben.

9,25 % Verwaltungs- und Werbekosten

Dazu gehören unverzichtbare Aufgaben wie:

  • Informations- und Aufklärungsarbeit
  • Aktions- und Kampagnenkosten
  • Betriebskosten
  • Qualitätssicherung

Wo wir helfen

Unser Bündnis ist vor allem in Afrika, Asien sowie Zentral- und Südamerika und Europa aktiv. Gemeinsam leisten wir sowohl schnelle Nothilfe als auch langfristige Unterstützung, um Menschen zu helfen, sich von Krisen zu erholen und neue Katastrophen zu verhindern.

Wie wir helfen

Wir setzen uns nicht nur für akute Katastrophenhilfe ein, sondern bekämpfen auch die Ursachen von Hunger, Armut und Gewalt. Unser Ziel ist es, Menschen nachhaltig zu unterstützen – selbst dann, wenn die Medien längst nicht mehr über eine Krise berichten.

DZI geprüft

Unsere Arbeit basiert auf Vertrauen und Verantwortung. Alle Mitgliedsorganisationen verpflichten sich zu einem sorgfältigen, effizienten und transparenten Umgang mit Spendengeldern. Das bestätigt auch das renommierte DZI-Spendensiegel, das für eine nachhaltige und verantwortungsbewusste Mittelverwendung steht.

Spenden kommen nicht einzelnen Personen, sondern ganzen Gemeinschaften zugute – unabhängig von Herkunft, Religion oder sozialem Status. Dabei achten wir darauf, dass keine Konkurrenz unter den Empfänger*innen entsteht. Menschen sind keine Objekte der Hilfe, sondern Handelnde ihrer eigenen Zukunft.

Unsere Verpflichtungen:

  • DZI-Spendensiegel
  • Kodex für Öffentlichkeitsarbeit
  • Verhaltenskodex
  • Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft
DZI Siegel

Brot für die Welt, Christoffel-Blindenmission, DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe, Kindernothilfe, medico international, Misereor, Plan International, terre des hommes, Welthungerhilfe und die assoziierten Mitglieder German Doctors sowie Oxfam verpflichten sich, den VENRO-Kodex „Entwicklungsbezogene Öffentlichkeitsarbeit“ zu achten. In Anlehnung an diesen Kodex verpflichten sie sich insbesondere auf folgende Grundsätze:

1. Verpflichtung gegenüber der Menschenwürde
Die Öffentlichkeitsarbeit der Mitgliedsorganisationen und der assoziierten Mitglieder achtet die Würde des Menschen in besonderer Weise: Sie geht davon aus, dass Menschen auf allen Kontinenten Subjekte ihres Handelns und nicht Objekte von Hilfe sind. Sie zeigt dies in allen Äußerungsformen wie Wort, Bild und Ton.

2. Verpflichtung auf Offenheit und Wahrheit
Die Öffentlichkeitsarbeit der Mitgliedsorganisationen und der assoziierten Mitglieder achtet auf wahrheitsgemäße, sachgerechte Darstellung, macht ihre eigenen Werthintergründe, Motive und ihr Handeln transparent. Sie vermittelt die prinzipielle Offenheit für unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten und möchte Menschen unterstützen, zwischen den verschiedenen Lösungswegen entscheiden zu können. Ihre auf Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit basierende Öffentlichkeitsarbeit stellt grundsätzlich keine Behauptungen auf, die eine bestimmte Entwicklungsstrategie, eine bestimmte Form von Hilfe oder einen bestimmten entwicklungspolitischen Ansatz als einzige Lösung nahe legen.

3. Verpflichtung auf Partnerschaftlichkeit
Die Öffentlichkeitsarbeit der Mitgliedsorganisationen und der assoziierten Mitglieder hebt hervor, dass gegenseitige Abhängigkeiten in der Einen Welt eine gemeinsame Verantwortung zur Überwindung von Fehlentwicklungen bedingen. Die Öffentlichkeitsarbeit ist daher den Prinzipien der Partnerschaftlichkeit verpflichtet. Dabei beachtet sie die grundsätzliche Fähigkeit der Menschen, ihr Leben in eigener Verantwortung gestalten zu können. Die Öffentlichkeitsarbeit der Mitgliedsorganisationen und der assoziierten Mitglieder sucht den offenen Dialog mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen im Norden wie im Süden, ist in diesem Sinne selbstkritisch und davon überzeugt, dass Meinungsbildung auf gegenseitigen Lernerfahrungen beruht. In den gesellschaftlichen und politischen Meinungsbildungsprozessen ergreift die Öffentlichkeitsarbeit der Mitgliedsorganisationen und der assoziierten Mitglieder Partei für die Armen im Protest gegen Armut, Ausbeutung und Unterdrückung.

4. Verpflichtung auf angemessene Kommunikationsmittel
Die Öffentlichkeitsarbeit der Mitgliedsorganisationen und der assoziierten Mitglieder spricht Emotion und Verstand an. Zur Veranschaulichung komplexer Sachverhalte vereinfacht sie auch, aber sie überlistet oder überfordert die angesprochene Zielgruppe nicht mit Worten oder Bildern. Inhalte oder Formulierungen, die als diskriminierend verstanden werden können, sind zu vermeiden. Sie eröffnet Möglichkeiten der Verständigung und ist daher unvereinbar mit strategischen Methoden, die Menschen mit indoktrinierender Meinungsbildung überrumpeln möchten. Die eingesetzten Kommunikationsmittel dürfen dabei nicht gegen Partnerschaftlichkeit, Offenheit und Wahrheit verstoßen. Die Öffentlichkeitsarbeit der Mitgliedsorganisationen und der assoziierten Mitglieder ist nicht moralisch überheblich, sie berücksichtigt die gesellschaftliche Situation hier zu Lande und bemüht sich daher, wo immer es geht, die Wechselwirkung zwischen dem Leben in unserer Gesellschaft und dem in Ländern des Südens aufzuzeigen. Die Mitgliedsorganisationen und die assoziierten Mitglieder lehnen aggressive Werbemaßnahmen ab. In ihrer Öffentlichkeitsarbeit legen sie besonderen Wert auf die Darstellung von Maßnahmen, die einer Fixierung auf Krisen- und Katastrophen entgegen wirken.

5. Verpflichtung gegenüber Mitbewerbern
Die Öffentlichkeitsarbeit der Mitgliedsorganisationen und die assoziierten Mitglieder stellt die beabsichtigten Ziele und Anliegen des Bündnisses in der Öffentlichkeit dar und will für diese werben und Überzeugungsarbeit leisten. Dies beinhaltet auch, die eigenen Anliegen und Positionen in Abgrenzung zu anderen Organisationen bzw. Bündnissen deutlich zu machen und gegenüber diesen zu vertreten. Dies geschieht respektvoll, fair und auf der Grundlage der hier beschriebenen Prinzipien.

6. Verpflichtung auf Effizienz und Redlichkeit bei der Mittelbeschaffung
Die Öffentlichkeitsarbeit der im Bündnis zusammengeschlossen Mitgliedsorganisationen und assoziierten Mitglieder dient auch der Mittelbeschaffung. Sie soll effizient und erfolgsorientiert sein. Sie beinhaltet Appelle an die Solidarität und Mitbetroffenheit der Geber im Sinne der „Sympathiewerbung“. Ihre Ansprache enthält nichts, was die Partner im Süden schädigt oder herabwürdigt.

7. Verpflichtung auf transparente und verantwortliche Mittelverwendung
Die im Bündnis zusammengeschlossenen Mitgliedsorganisationen und assoziierten Mitglieder sind auf die finanzielle Unterstützung privater und öffentlicher Geber angewiesen. Insbesondere bei privaten Spenden besteht ein besonderes Vertrauensverhältnis zwischen Geber und Verwender. Deshalb verpflichten sich die im Bündnis zusammengeschlossenen Mitgliedsorganisationen und assoziierten Mitglieder, mit den ihnen anvertrauten Mitteln verantwortungsbewusst, sorgfältig und wirtschaftlich umzugehen. Ferner verpflichten sie sich, die Herkunft und Verwendung der Mittel transparent und den Gebern zugänglich zu machen. Die Mitgliedsorganisationen und die assoziierten Mitglieder machen in ihrer Öffentlichkeitsarbeit deutlich, dass Spenden nicht Einzelpersonen, sondern Gruppen und Gemeinschaften von Menschen zugute kommen. Die Hilfe wird so geleistet, dass keine Konkurrenz unter den Empfängern und Empfängerinnen der Hilfsleistungen gefördert wird.

Alle Bündnis-Mitglieder verfügen über Verhaltenskodizes und Richtlinien, die verbindliche Prinzipien und Regeln für ihre Arbeit im In- und Ausland festlegen. Sie verpflichten die Bündnis-Mitglieder unter anderem zu Transparenz, Rechenschaft und Qualitätskontrolle und dienen der Unterbindung von Missbrauch und Gewalt. Die Verhaltenskodizes unserer Mitglieder sind unter folgenden Links abrufbar:

Brot für die Welt: Code of Conduct Policy

CBM: Accountability

DAHW: Richtlinien

Kindernothilfe: Selbstverpflichtungen

medico international: Grundsätze

Misereor: Transparenz

Plan International: Internationale Kindesschutzrichtlinie

Terre des hommes: Compliance-Richtlinien und Kindesschutz

Welthungerhilfe: Verhaltensregeln

German Doctor’s: Unsere Richtlinien und Kodizes

Oxfam Deutschland: Verantwortlich handeln

Zudem haben sich alle Bündnis-Mitglieder zur Einhaltung des VENRO-Verhaltenskodex, des VENRO-Kodex für Kinderrechte und den VENRO-Leitlinien für Entwicklungspolitische Projekt- und Programmarbeit verpflichtet.

Transparenz hat für uns einen hohen Stellenwert: Deshalb haben sich alle Bündnis-Mitglieder und das Bündnis selbst der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) von Transparency International Deutschland angeschlossen. Alle zehn Punkte der Selbstverpflichtung finden Sie hier.

11 Hilfswerke. Ein Bündnis. Ihre Spende.

Nachhaltig spenden. Gemeinsam für Menschen in Not.

Elf starke Organisationen – ein Bündnis. Prävention, partnerschaftliche Zusammenarbeit, langfristige Hilfe, gebündelte Erfahrung und entwicklungspolitisches Engagement sind unsere Grundpfeiler für eine nachhaltige Entwicklung.

Leben retten, akute Not lindern: Im Katastrophenfall kommt es auf schnelle und effektive Hilfe an. Aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit mit lokalen Partnern stellen wir sicher, dass alle Spenden dort ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden.

Alle im Bündnis vertretenen Organisationen und das Bündnis selbst tragen das DZI Spenden-Siegel, das eine transparente und effiziente Verwendung der Spendengelder garantiert.

„Spenden sind ein wichtiger Ausdruck unserer gemeinsamen Verantwortung gegenüber Menschen in Not. Gerade in Zeiten, in denen sich Krisen häufen und die Welt immer unübersichtlicher wird, ermöglichen insbesondere Dauerspenden uns, flexibel und bedarfsorientiert dort zu helfen, wo die Not bleibt – auch wenn die Medien längst woanders hinschauen.“

Ami Carstensen | Koordinatorin Spendenservice