Tropensturm Freddy in Südostafrika

Tropensturm Freddy als langanhaltendster Zyklon seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und folgende starke Regenfälle haben Regionen in Südostafrika hart getroffen und schwere Zerstörungen angerichtet. Besonders betroffen ist Malawi. Unsere Bündnis-Mitglieder sind in betroffenen Gebieten bereits tätig und leisten nun schnelle Nothilfe.

Flussüberschwemmungen und Erdrutsche infolge von Tropensturm Freddy haben Häuser schwer beschädigt.
© Oxfam

In den vergangenen Tagen hat Tropensturm Freddy in Südostafrika schwere Verwüstungen angerichtet. Das gesamte Ausmaß der Schäden ist noch nicht absehbar. Besonders betroffen ist Malawi. Über 200 Menschen sind hier zu Tode gekommen. Zehntausende Menschen haben ihr Zuhause verloren und müssen nun in vorübergehenden Unterkünften untergebracht werden. Durch die starken Überschwemmungen in Folge des Tropensturms sind Strom und Internet im ganzen Land sehr instabil und auch die Wasserversorgung kann nicht mehr gewährleistet werden. Durch Verunreinigungen im Wasser steigt zudem das Risiko, dass die Cholerafälle nach den Ausbrüchen im vergangenen Jahr wieder zunehmen. Zudem haben Überschwemmungen ganze Ernten zerstört und die angespannte Ernährungssituationen zusätzlich verschärft.

  • Zerstörungen durch Zyklon Freddy in Malawi
    Zyklon Freddy hat im Südosten Afrikas zu schweren Verwüstungen geführt. Von den Schäden ist unter anderem Malawi betroffen. Dort haben 180.0000 Menschen ihr Zuhause verloren. © Plan International

Zerstörungen durch Tropenstürme wie Freddy, die durch den Klimawandel an Häufigkeit und Intensität zugenommen haben, werfen die Länder in ihrer Entwicklung zurück und machen Fortschritte im Kampf gegen Hunger und Armut zunichte. Durch die wiederkehrenden Wetterextreme haben die Gemeinschaften keine Zeit, sich nachhaltig zu erholen und ihre Widerstandskraft zu stärken. Sie sind somit besonders verwundbar auch gegenüber zukünftigen Extremereignissen und Auswirkungen des Klimawandels. Malawi und Mosambik haben nach dem WeltRisikoIndex 2022 eine hohe bzw. sehr hohe Vulnerabilität gegenüber extremen Naturereignissen.

Die betroffenen Menschen haben alles verloren und sind nun auf sofortige Hilfe angewiesen. Sie benötigen nicht nur ein Dach über dem Kopf, sauberes Trinkwasser und Sanitäranlagen, sondern auch Nahrungsmittel und Saatgut für die nächste Ernte. Es ist jetzt schon abzusehen, dass die Betroffenen über die Soforthilfe hinaus auch Unterstützung beim Wiederaufbau benötigen werden. Unsere Bündnis-Mitglieder sind in den Regionen mit langfristigen Projekten aktiv und stehen in engem Austausch mit ihren Partnern vor Ort. Sie  ermitteln dringende Hilfsbedarfe und bringen Soforthilfemaßnahmen, wie die Verteilung von sauberem Trinkwasser und Nahrungsmitteln auf den Weg.

So können Sie helfen

Unterstützen Sie die Hilfsmaßnahmen in den betroffenen Gebieten mit einer Spende für unsere Nothilfe weltweit. Jeder Beitrag hilft.

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2023-09-07T15:35:49+02:00
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