Wie jedes Jahr veröffentlicht das Bündnis Entwicklung Hilft auch 2023 gemeinsam mit dem Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum den WeltRisikoBericht. Er berechnet für alle 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen das jeweilige Katastrophenrisiko durch extreme Naturereignisse und Folgen des Klimawandels. Am Abend des 12. Dezembers 2023 lud das Team von Bündnis Entwicklung Hilft zum Empfang in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft des Deutsches Bundestages ein, um gemeinsam mit Expert:innen aus dem Feld den diesjährigen WeltRisikoBericht (WRB) vorzustellen.

Der Bundestagsabgeordnete Boris Mijatović (Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe) eröffnete die Veranstaltung und sprach in seiner Rede über die jährlich steigende Zahl von Menschen, die auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. Dr. Katrin Radtke vom IFHV und wissenschaftliche Leiterin des WRBs stellte sowohl die Struktur des WeltRisikoIndex als auch die bedeutendsten Ergebnisse und Veränderungen im Länderranking vor. Passend zum diesjährigen Schwerpunktthema des WRB „Diversität in der humanitären Hilfe“ diskutierten im Anschluss Daria Dmytrenko, Ukraine-Referentin von Bündnis-Mitglied terre des hommes, und Dr. Ilona Auer Frege, Geschäftsführerin von Bündnis Entwicklung Hilft, über die Projektpraxis in der Ukraine und konkrete Hilfsmaßnahmen, die sicherstellen, dass alle Zielgruppen ihren spezifischen Bedarfen entsprechend optimal erreicht werden.

Den Abend zum Abschluss brachte Wolf-Christian Ramm, Vorstandsvorsitzender von Bündnis Entwicklung Hilft, der die Schilderungen aller Redner:innen rekapitulierte und noch einmal darauf hinwies, dass insbesondere die Einhaltung der Menschenrechten der Grundbaustein für die Förderung von Sicherheit und Entwicklung in Krisenregionen darstellt. Durch die Veranstaltung führte Annette Kögel vom Tagesspiegel.