CBM leistet inklusive Nothilfe in Myanmar
Ende März erschütterte ein schweres Erdbeben Zentral-Myanmar. In den Regionen Mandalay und Sagaing verloren mehr als 3.700 Menschen ihr Leben, Tausende wurden verletzt. Gebäude und Straßen wurden zerstört, Trinkwasserquellen verunreinigt. Viele Familien mussten in Notunterkünften Zuflucht suchen und waren auf Nothilfe angewiesen.
Unsere Mitgliedsorganisation Christoffel-Blindenmission (CBM) war sofort mit lokalen Partnern vor Ort, um den dringendsten Bedarf zu decken. Von Anfang an standen inklusive Lösungen im Mittelpunkt: So erhielten Menschen, die sich aufgrund einer Behinderung nicht an zentralen Ausgabestellen anstellen konnten, tragbare Wasserfilter für die sichere Nutzung lokaler Quellen. Dieser Ansatz zeigt, was inklusive Nothilfe bedeutet – sie sorgt dafür, dass wirklich alle Menschen in einer Krise erreicht werden.

Drei Säulen der CBM-Nothilfe in Myanmar
Mit gezielten Maßnahmen verbessert CBM die Versorgung – inklusiv, lokal verankert und an den Bedarfen der Menschen orientiert.
Zugang ohne Barrieren: Inklusive Wege sichern Hilfe
Die Geschichte von Ma Ei Thazin Htwe zeigt, warum inklusive Hilfsmaßnahmen so wichtig sind: Wegen einer Behinderung konnte sie nicht an den Ausgabestellen anstehen. „Uns blieb keine Wahl: Wir mussten das Wasser aus dem Fluss trinken. Mein vierjähriger Sohn wurde sofort krank.“, sagt sie. Ein tragbarer Wasserfilter des lokalen CBM-Partners ermöglicht ihrer Familie, Wasser zu Hause sicher aufzubereiten. „Ich bin zutiefst dankbar für diese Hilfe“, sagt Ma Ei. „Nur dadurch konnte ich meine Kinder und mich schützen.“
Tragbare Filter statt langer Wege
Tragbare Wasserfilter ermöglichen Haushalten, nahe gelegene Quellen sicher zu nutzen – besonders dann, wenn lange Wege, Warteschlangen oder unsichere Transportwege den Zugang erschweren. Das reduziert wasserbedingte Erkrankungen und stärkt die Selbstständigkeit der Haushalte.
Hilfe, die ankommt
Die Christoffel-Blindenmission hat über jahrzehntelange Erfahrung in der inklusiven Nothilfe. Dieses Konzept bezieht alle Menschen ein, legt jedoch einen besonderen Schwerpunkt auf Menschen mit Behinderungen. Sie sollen uneingeschränkt von Hilfsmaßnahmen profitieren und aktiv in Vorsorge- und Präventionsprogramme eingebunden werden. Gerade in extremen Naturereignissen wie Dürren, Überschwemmungen oder Erdbeben sind Menschen gefährdet, die sich auch sonst nur schwer selbst versorgen können. CBM stellt sicher, dass ihre Belange berücksichtigt werden – damit Hilfe alle erreicht und niemand zurückbleibt.
Ma Ei Thazin Htwe in Myanmar | © CBM

„Ich bin zutiefst dankbar für diese Hilfe. Nur dadurch konnte ich meine Kinder und mich schützen.“ – Ma Ei Thazin Htwe aus der Region Sagaing
Myanmar – Die Lage nach dem Erdbeben
Ende März erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,7 Zentral-Myanmar, besonders betroffen waren die Regionen Mandalay und Sagaing. Mehr als 3.700 Menschen starben, über 5.100 weitere wurden verletzt. Viele Familien leben in Notunterkünften; Wasser- und Gesundheitsversorgung sind eingeschränkt. In diesem Umfeld sind barrierearme Informationen, angepasste Verteilwege und inklusive Hilfsmittel entscheidend, damit Unterstützung alle erreicht.
Myanmar lag 2024 auf Rang 6 des WeltRisikoIndex und weist damit ein hohes Risiko für Katastrophen und deren Folgen auf.
Eindrücke aus Myanmar
© CBM
Ermöglichen Sie weltweite Nothilfe, die wirkt – wie in Myanmar
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