3. April 2025
terre des hommes hilft Betroffenen des schweren Erdbebens in Myanmar
terre des hommes und seine lokalen Partnerorganisationen leisten in den vom Erdbeben betroffenen Regionen Myanmars dringende Hilfe – insbesondere für Binnenvertriebene, geflüchtete Kinder und Familien in ländlichen Gebieten. Da die Organisation nicht mit der Militärregierung zusammenarbeitet, kann sie ungehindert in von Rebellengruppen verwalteten Gebieten aktiv werden, wo die Not am größten ist.
Aktuelle Maßnahmen:
- Sicherstellung der Trinkwasserversorgung: Da die Wasserinfrastruktur durch das Erdbeben zusätzlich beschädigt wurde, ist die Bereitstellung von sauberem Wasser eine Priorität.
- Medizinische Versorgung: Verletzte werden behandelt, und es wird versucht, den Zugang zu Medikamenten und medizinischer Grundversorgung zu gewährleisten.
- Verteilung lebenswichtiger Hilfsgüter: Dazu gehören Lebensmittel, Notunterkünfte, Hygieneartikel und psychosoziale Unterstützung für traumatisierte Kinder und Familien.
- Schutz und Versorgung von Kindern: Besonderer Fokus liegt auf sicheren Unterkünften, Ernährung und medizinischer Betreuung, um Mangelernährung und Krankheiten vorzubeugen.
Partner vor Ort:
Equality Myanmar koordiniert die Nothilfe in Geflüchtetencamps, vor allem im Shan- und Mandalay-Staat sowie entlang der thailändischen Grenze.
HIMM unterstützt Kinder und Jugendliche durch Schulungen in Traumahilfe, Nothilfe und landwirtschaftlicher Selbstversorgung (Kleintierhaltung, Gemüseanbau).
Die Lage bleibt kritisch, da die betroffenen Regionen bereits durch Bürgerkrieg und Naturkatastrophen wie Zyklon Yagi (2024) schwer geschwächt sind. terre des hommes und seine Partner setzen alles daran, die dringendste Hilfe zu leisten – trotz politischer Restriktionen und zerstörter Infrastruktur.