Ein Jahr Krieg in der Ukraine – Überwältigende Hilfsbereitschaft in Deutschland

Am 24. Februar 2022 begann mit dem Angriffs­krieg gegen die Ukraine die größte humanitäre Katastrophe in Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Millionen Menschen wurden vertrieben, Tausende getötet und ganze Regionen verwüstet. Die Hilfsbereitschaft in Deutschland war seither überwältigend. Bündnis Entwicklung Hilft hat mehr als 100 Millionen Euro erhalten, um die vom Krieg betroffenen Menschen zu unterstützen. Seit Kriegsbeginn leisten die Bündnis-Mitglieder umfangreiche Hilfsmaßnahmen für Betroffene in der Ukraine und an ihren Zufluchtsorten u.a. in Polen, der Republik Moldau, Rumänien und Deutschland. Über 100 Projekte in den Bereichen Unterkunft, Ge­sundheit, Soziales, Kinderschutz und Ernährungs­sicherung konnten von den Bündnis-Mitgliedern und ihren Partnerorganisationen bisher gefördert werden. Die Maßnahmen reichen von der Verteilung von Lebensmittel- und Hygienepaketen über die Einrichtungen von Notunterkünften und Großküchen bis hin zu psychosozialen Versorgungsangeboten und Unterstützung beim Ankommen am Zufluchtsort. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Menschen für Jahre Unterstützung benötigen, um die Folgen des Krieges zu bewältigen. Wir werden sicher­stellen, dass die Hilfe für die Menschen weiterläuft und sich den Bedürfnissen auch beim langfristigen Wiederaufbau anpasst“, erläutert Ilona Auer Frege, Geschäftsführerin von Bündnis Entwicklung Hilft.

Die Hilfe der Bündnis-Mitglieder und ihrer lokalen Partner ist vor allem durch die vielen Spenden möglich, die Bündnis Entwicklung Hilft seit Kriegsbeginn für die Nothilfe erhalten hat. Bis Ende Januar 2023 sind insgesamt Spenden in Höhe von 102,5 Millionen Euro für die Nothilfe eingegangen, rund 85 Millionen davon alleine im März 2022. Ein großer Anteil ging über die Spendenaufrufe in der ARD ein. Ilona Auer Frege berichtet: „Eine Spendensumme in ähnlicher Höhe wie in den ersten Tagen nach Kriegsbeginn haben wir im Bündnis noch nie erlebt. Wir bedanken uns herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen der Spender:innen.“

 Hinweise für Redaktionen: 
  • Auf Nachfrage stellen wir gerne weiteres Material zur Hilfe in der Ukraine, den Nachbarländern und Deutschland zur Verfügung. Eine Auswahl von Hilfsprojekten unserer Bündnis-Mitglieder finden Sie unter: entwicklung-hilft.de/ukraine/
  • Gerne stellen wir Kontakt zu Interviewpartner:innen in der Ukraine, in der Republik Moldau, in Rumänien oder hier in Deutschland her.