Philippinen: Taifun Rai verursacht schwere Schäden

In der Nacht vom 16. auf den 17. Dezember traf Taifun Rai, lokal unter dem Namen Odette bekannt, im Südosten der Philippinen auf Land und richtete auf seinem Weg Richtung Westen massive Schäden an. Über 3.000 Dörfer in sieben Provinzen des Inselstaats sind betroffen, 375 Menschen kamen nach Aussagen der philippinischen Behörden ums Leben, Tausende verloren ihr Zuhause und harren nun in Evakuierungszentren aus. Das ganze Ausmaß der Schäden ist noch nicht absehbar, da einige der Inseln schwer erreichbar sind und das Internet und die Elektrizität zum Teil zusammengebrochen sind. Die Pandemie erschwert den Zugang zu den Betroffenen und die Hilfsbedingungen zusätzlich.

Die Bündnis-Mitglieder stehen in engen Austausch mit ihren Partnern vor Ort und ermitteln Hilfsbedarfe. Kindernothilfe, medico international, Misereor, Plan International, terre des hommes und German Doctors bringen zusammen mit ihren Partnern Hilfsmaßnahmen auf den Weg. Was jetzt dringend gebraucht wird sind Trinkwasser, Lebensmittel, Hygieneartikel, Medikamente und Notunterkünfte. Die Bündnis-Mitglieder stehen bereit die Hilfsmaßnahmen je nach Bedarf anzupassen und beim Wiederaufbau zu unterstützen.

Rai war der stärkste Taifun von insgesamt 15 in diesem Jahr. Immer wieder werden die Philippinen von Taifunen getroffen. Für die Menschen ist Taifun Rai eine Katastrophe – und dies nur eine knappe Woche vor Weihnachten. Zwar hatten die Behörden vor dem Taifun gewarnt, aber die Wucht der Böen und das Ausmaß der massiven Regenfälle, die vielerorts zu Überflutungen führte, war nicht vorhergesagt. Nach den Aufräumarbeiten steht ein herausfordernder Wiederaufbau bevor, der auch einen nachhaltigen Schutz vor zukünftigen extremen Naturereignissen in den Blick nimmt. Dafür brauchen die Menschen Unterstützung.

Helfen Sie mit Ihrer Spende und unterstützen Sie die Soforthilfe und langfristigen Hilfsmaßnahmen zur Vorsorge gegen Katastrophen.

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