19. September 2024
Hochwasserhilfe in Mittel- und Osteuropa
Das Hochwasser, das Mittel- und Osteuropa schwer getroffen hat, hinterlässt weiterhin große Zerstörungen. In den betroffenen Regionen von Polen über Tschechien bis nach Österreich haben die Aufräumarbeiten zwar begonnen, doch die Lage bleibt angespannt. Noch immer kämpfen Einsatzkräfte vielerorts gegen die Wassermassen an, verstärken Dämme und evakuieren gefährdete Menschen aus den überfluteten Gebieten. Bislang forderte die Flutkatastrophe in Mittel- und Osteuropa über 20 Menschenleben, rund zwei Millionen Menschen sind insgesamt von den Auswirkungen betroffen. In Deutschland blickt man mit Sorge auf die noch immer steigenden Pegel der Elbe und der Oder.
Wir unterstützen die Betroffenen in dieser Notlage. Die bei uns eingehenden Mittel setzen wir gemeinsam mit der Schwesterorganisation von Brot für die Welt, der Diakonie Katastrophenhilfe, um. Die Diakonie Katastrophenhilfe ist bereits mit erfahrenen Partnern vor Ort im Austausch und evaluiert fortlaufend die Hochwassersituation. Erste Maßnahmen wurden bereits abgestimmt und werden aktuell umgesetzt. Dazu zählt beispielsweise die Bereitstellung von 100.000 Euro für Soforthilfemaßnahmen in besonders schwer getroffenen Regionen. Die Mitarbeitenden der Diakonie Katastrophenhilfe und ihre Freiwilligen stehen den Menschen vor Ort zudem tatkräftig zur Seite, indem sie bei den Aufräumarbeiten und der Bewältigung der Flutschäden helfen. Um eine rasche Rückkehr der Evakuierten in ihre Häuser zu ermöglichen, werden 100 Bautrockner nach Tschechien und Polen geliefert, um das durch die Fluten durchnässte Mauerwerk schnell zu trocknen.
Auch Bündnis Mitglied Plan International evaluiert derzeit die Lage und bereitet die Umsetzung erster Hilfsmaßnahmen in besonders schwer betroffenen Regionen Polens vor.
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